Zunächst begrüßte Präsident Torben Greggers alle Anwesenden und dankte ihnen für ihr Interesse. Ein Dank ging auch an die Gemeinde Treia, vertreten durch Bürgermeister Raoul Pählich, dass die Anlage auf dem Sportplatz seinen festen Platz bekommen durfte. Der größte Dank gilt jedoch Frank Gabriel, der die Anlage nach den geltenden Richtlinien selbst geplant und mit Unterstützung von Leif Dethlefsen gebaut hat.
Nachdem die Genehmigung der alten Schießanlage abgelaufen war, war es für den Schlosser Frank Gabriel klar, dass er eine neue Anlage bauen könne. Im März 2020 wurden alle benötigten Unterlagen eingeholt und der Bau konnte beginnen. Nach einer Bauzeit, incl. Planung und Materialbeschaffung von 350 Stunden, konnte Ende Juni 2021 der Probelauf stattfinden. Gebaut wurde ein Geschossfangkorb mit einer Rückwand aus 5 mm dickem Stahlblech mit Holzverkleidung. Der Hohlraum an der Rückwand wurde mit Textilien ausgekleidet und die Kegelspitze, mit der der Vogel befestigt wird, ist konisch, damit ein Rückprall der abgefeuerten Kugel unmöglich ist. Hochgezogen wird der auf einem Schlitten befestigte, 450 kg schwere Korb an einer 8,50 Meter hohen Vogelstange, mit einer elektrischen Seilwinde. Aus Sicherheitsgründen darf sich im Umkreis von 9 Metern keiner mehr aufhalten, sobald der Vogel im Fangkorb oben am Mast befestigt wurde. Das hat zur Folge, dass ein abgeschossenes Vogelteil nicht mehr direkt an den Schützen übergeben werden kann. Auch dafür hat Frank Gabriel eine Lösung geschaffen. Am Schießplatz wurde eine Tafel installiert, auf der der jeweilige Schütze oder die Schützin sofort vermerkt werden kann.
Gerne hätten die Schützen schon ein Schießen auf der neuen Anlage veranstaltet, aber leider lag die letzte Genehmigung vom Kreis Mitte September noch nicht vor. Da der Bau doch sehr kostenintensiv war und ein großes Loch in der Vereinskasse hinterlassen hat, würde sich die Treianer Schützengilde über Spenden (Kontakt Torben Greggers) sehr freuen.
